Wie zündet man das Holz richtig an?

Vermeiden Sie es, nasses Holz zu verbrennen, denn dadurch entstehen viele Schadstoffe. Je größer die Holzfeuchte ist, desto mehr Energie wird für die Verdampfung des Wassers benötigt und es kommt zu einer unvollständigen und unsauberen Verbrennung.

Das Rauchrohr und der Schornstein beginnen zunehmend zu verrußen. Man spricht dann vom so genannten Glanzruß, der im schlimmsten Fall zu einem Schornsteinbrand führen kann. Fragen Sie auch gern Ihren Schornsteinfeger.

Früher war es üblich, zunächst einige Stücken Anzündholz in der Feuerstätte zu entzünden und dann das Scheitholz nach und nach darüber aufzuschichten. Das führte meist zu einer starken Rauchbildung, bis der Ofen endlich richtig brannte. Auch die Glasscheibe des Ofens trübte dadurch schnell ein.

Heutzutage wird das Feuer genau anders herum entfacht. Man entzündet es von oben nach unten wie eine Kerze.

Um Ihr Holz derart abbrennen zu lassen, nehmen Sie zuerst zwei Scheite und legen diese mit 1-2 cm Abstand parallel nebeneinander. Darauf legen Sie etwas schräg zwei weitere Scheite. Anschließend legen Sie darauf mehrere Stücke Anzündholz und entzünden diese mit einem Kaminholzanzünder.

   

Geben Sie nun Ihrem Ofen die volle Luftzufuhr und regeln Sie erst auf 50 % herunter, sobald der Holzstapel in voller Ausdehnung brennt.

Die Ofentür braucht erst beim nächsten Nachlegen von Scheitholz wieder geöffnet werden.

So haben Sie eine wesentlich geringere Rauchbildung, eine sauberes Sichtfenster und von Anfang an einen freudigen Abbrand und eine deutlich bessere Heizleistung.

Und wohin mit der Asche? Wenn naturbelassenes Scheitholz verbrannt wird, kann man die Asche auf dem Kompost oder abgekühlt in der Biotonne entsorgen.